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- 1988 Jahre nachdem Jesus Christus die Erde betrat, ist das Unfassbare
- geschehen. Niemand hielt es für möglich, daß so etwas JEMALS Wirklichkeit
- werden konnte. Dunkle Zeiten sind angebrochen, die Menschen leben in Angst und
- Furcht.
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- E S I S T V O L L B R O C H E N ! ! !
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- HAR, HAR, HAR, HAR, Har, Har, Har, Har, har, har, har, har...
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- | ========Planetlander======== |
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- | |
- | THIS PROGRAM IS BASED ON THE SHAREWARE CONCEPT! |
- | +----------------------------------------------+
- | | Wem das Programm gefällt, der soll mir doch |
- +--------------------| bitte eine Anerkennung (z.B. 20 DM) und eine |
- | | Liste der gefundenen Fehler senden. |
- | +----------------------------------------------+
- | Eric Böhnisch |
- | In den Beeten 80 +------------------------------+
- | D-7121 Ingersheim 1 | PROGRAMMIERWETTBEWERB '88 |
- | Tel: 01742/51661 | IM TECHNOLOGIE-COMPUTERCLUB |
- +-------------------------| DES VFPI IN BIETIGHEIM-BISS. |
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- === Worum geht es überhaupt? ==================================================
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- Zum Übelblick erst einmal die Originalstory von Teddy und Sunny:
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- "Du befindest Dich im Jahre 1 nach Folk. Nachdem die AMIGA's auf dem
- VFPI-Planeten TCC von Viren total verseucht sind, versuchst Du mit deiner
- eigenen Programmrakete auf deinen Privatplaneten zu flüchten. Doch da,
- mitten im Landeanflug, bei sehr böigen Bodenwinden, versagt dein Landeprogramm.
- Also mußt Du deine Rakete von Hand, und das auch noch sehr sanft, zu Boden
- bringen."
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- Oder in Deutsch: es handelt sich um ein Mondlandeprogramm.
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- Systemdatum 01-09-0001 nach Folk. Koordinaten [ 07142|64100 ]. Langsam ging ich
- auf die gepanzerte Tür mit der Aufschrift 'Control Centre Tcc' zu. Auf dem Mon-
- itor neben der Tür erschien eine blaue Schrift: 'Zugangscode: _'. Ich tastete
- meinen persönlichen Code ein: '07142-51661'. Der Bildschirm wurde schwarz und
- es erschien eine weiße Schrift: 'Dem User Don Chaos wird der Zugang zum System
- erlaubt.'. Die Stahlwand gleitete zur Seite, ich trat in den spärlich beleuch-
- teten Raum ein und hinter schloß sich die Öffnung wieder. Der G. O. saß an
- seinem A2000-Terminal. Als er mich bemerkte, drehte er sich um und sagte "Seid
- mir gegrüßt, Don. Willst'n Biä?". "Alln's Chlor!" sagte ich und setzte mich in
- meinen Sitz vor dem Control Monitor 2. "Wird wohl'n ruhiger Tach, ne?". Doch
- das war eine falsche Annahme, wie sich herausstellte. Ich dachte an den Traum,
- den ich letzte Nacht hatte: Ich sah 7 Kühe, die sich 7 mal erbrachen. Ich
- rätselte noch ein wenig daran herum und arbeitete dann an einem beknackten
- MONDLANDESPIEL (Na, kommt euch das bekannt vor?) weiter. Plötzlich wechselte
- das weiße Licht auf die rote Notbeleuchtung. Auf dem großen Meldungsmonitor
- leuchtet eine Schrift, die Schlimmes erkennen ließ:
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- VFPI/TCC message: Vires detected. Danger. Evacuation imminent.
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- "&%&$&§&&!!!!GGLLLLLLL... Raus hier! !$%§&%$!!!" meinte der G.O. gefaßt und
- verließ den Raum durch den Notausgang. Jetzt gab es für uns nur noch einen
- einzigen Ausweg: die Flucht mit einer Programmrakete. Wir eilten den Gang zur
- Startrampe entlang, hörten einige Leute kurz aber geräuschvoll erbrechen,
- erreichten die Rakete, stiegen ein und schloßen die Luke hinter uns. Nach
- ein paar Tastendrücken auf ein paar unbekannte Tasten erschien auf dem kleinen
- Bildschirm eine Schrift, daß wir demnächst starten würden, wir sollten und
- anschnallen und uns ruhig verhalten. Tatsächlich ging bald ein sachtes vibrie-
- ren auf die Rakete über, wir sahen den Planeten Tcc durch das Fenster unter
- uns kleiner werden und sahen auch wirklich die riesige Vire, die ihn bedrohte.
- "Namárië, Tcc! Namárië" war alles, was ich bei diesem Anblick noch durch die
- Krawatte brachte! Ein schreckliches Ende für einen Computerplaneten: von
- einer schleimigen Vire mit dem Namen Bootsectus Vire II (kurz: BSV2)
- aufgefressen zu werden... Nach vielen Stunden erreichten wir einen
- Privatplaneten irgendwo in einer Nebengasse der Milchstrasse. Jetzt hieß es,
- möglichst sanft zu landen. Das war zuerst ja auch kein Problem, wir hatten ja
- ein Landeprogramm. Leider verabschiedete sich dies nach einiger Zeit mit
- einem kurzen Syntax errare humanum est. Übel war dann auch noch, daß es zur
- Zeit sehr hektische Bodenwinde hatte und uns schon ganz schlecht war. Ich
- erinnerte mich an meinen Traum von letzter Nacht! (Hÿárglglglglglrrrrrr...).
- Mit letzter Kraft schrie ich ins Funkgerät, es solle uns doch jemand beim
- landen helfen. Und tatsächlich, es meldete sich jemand, irgendso ein Irrer, der
- gerade vor einem Atari sitzt und diese hirnrissige Anleitung liest! Oder mal
- anders gesagt, Du hast dich soeben entschlossen, unsere Rakete sanft zu landen!
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- ...und wenn sie nicht gestorben sind (was bei den vielen Morddrohungen bis
- jetzt fast schon wahrscheinlich ist), dann reihern sie noch heute...
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- Postscriptum: Diese Story ist total hirnrissig, verblödend und deshalb äußerst
- GEFÄHRLICH. Jugendlichen unter 16 Jahren sollte das Lesen dieser
- Geschichte verboten werden. Wer in dem Text nach irgendeiner in-
- telligenten Stelle oder sogar nach einem Sinn sucht, der sei
- hiermit gewarnt: DIE SUCHE IST ABSOLUT SINNLOS!
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- === Zum Spiel =================================================================
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- Also, Du startest in 10000 feets Höhe und fällst mit steigender Geschwindigkeit
- zu Boden. Du hast genau 2000 Mikronen Zeit (den Mist mit der Zeit ist eine
- andere Geschichte und soll auch später erläutert werden!) um die Rakete mit
- einer Geschwindigkeit unter 5 feets/micron zu landen. Was aber noch viel
- witziger ist, ist, daß man nicht schneller als 70 feets/micron zu Boden sinken
- darf, denn dann verglüht man (He,He,He)! Natürlich sind zur Zeit sehr starke
- Bodenwinde. Also,gesteuert wird entweder mit dem Joystick oder mit den Pfeil-
- tasten. (Das sind die Tasten mit den Pfeilen drauf, Du Idiot!) Damit must Du
- deine Rakete über der Landefläche halten, denn wenn Du diese nicht triffst,
- dann landest Du ja in der Pampa, und das gilt natürlich nicht. Mit den
- Funktionstasten gibt man Schub. Denn wenn man mit steigender Sinkgeschwindig-
- keit zu Boden gleitet, dann sollte man da doch etwas gegensteuern, damit man
- auch nicht schneller als 5 feets/micron den Boden küßt. Also F1 gibt 1 cts
- Schub, F2 gibt 2 cts Schub --- F9 gibt 9 cts Schub und mit F10 schaltet man die
- Düsen ab (0 cts). Die andere Möglichkeit, den Schub zu bestimmen ist, Feuer-
- taste am Joystick und nach Unten oder Oben zu drücken um den Schub zu erhöhen
- bzw. zu senken. Ach ja, so etwas verbraucht natürlich Treibstoff und wenn der
- alle ist, funken auch die besagten Bremsdüsen nicht mehr, logisch oder? Die
- Anzeigen: es gibt Anzeigen für Höhe, Richtung, Treibstoff, Sinkgeschwindigkeit,
- Schubleistung und natürlich für die Position. Wenn bei Sinkgeschwindigkeit
- statt Zahlen plötzlich so zwei doofe Zeichen stehen, die aussehen als wären sie
- einem Windowrahmen entsprungen, dann ist die Sinkgeschwindigkeit negativ, was
- bedeutet, das Du nicht zu Boden fällst, sondern Dich auf dem Weg ins Nichts
- (nach Oben demnach) bewegst... Ist man höher als die Starthöhe 1000fts ge-
- stiegen, dann wird die Fallgeschwindigkeit und Richtung wieder auf den Anfangs-
- wert gesetzt. "Man stößt oben an". Ist doch schöner als eine Fehlermeldung und
- Spielende, oder?
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- Nach dem Flug erscheint in einer wunderschönen Dialogbox eine Auswertung des
- letzten Fluges nach verschiedenen Kriterien. Nachach folgt dann noch ein
- Höhe-Zeit-Diagramm das Deinen Absturz genauestens dokumentiert. Gut, was?
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- So und hier noch die Vorgaben, was das Programm alles erfüllen sollte:
- (Origialtext von Teddy und Sunny)
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- - proportionale Darstellung der Landefläche
- - automatisch steigende Sinkgeschwindigkeit
- - Anzeige des Flugkörpermittelpunkts durch Koordinatenkreuz
- - ständig wechselnde Winde und dadurch folgende Abdriftung
- - Steuermöglichkeit des Flugkörpers in min. 4 Richtungen
- - durch Zünden der Bremsraketen kann die Sinkgeschwindigkeit
- verringert werden
- - Starthöhe 1000 feets
- - maximale Sinkgeschwindigkeit 70 feets
- - maximale Landegeschwindigkeit 5 feets
- - 4 Anzeigetafeln:
- VSI - vertikate Sinkgeschwindigkeit
- Höhe - Die Höhe des Flugkörpers in feets
- Richtung - Anzeige der jeweilig gezündeten Steuerdüsen
- - Nord, Süd, Ost, West
- Schub - Anzeige, ob Bremsraketen gezündet sind
- - entsprechender Sound
- - Titelgrafik
- - Auswertung des Fluges durch Anzeige von:
- - Bremsraketenzündungen
- - durchschnittliche Sinkgeschwindigkeit
- - benötigte Zeit
- - event. Schäden
- - event. graphische Darstellung des Fluges nach Beendigung
- - Landen außerhalb der Landfläche nicht erlaubt
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- Da mein Programm um einiges komplexer ausgefallen ist, als die Vorgaben vor-
- schreiben, wurden einige Vorgaben nicht auf die verlangte Art gelöst: Statt
- Bremsraketenzündungen habe ich eine Anzeige der durchschnittl. Schubleistung
- eingebaut, es sind einige Anzeigetafeln hinzugekommen, Anzeige der Richtung
- beruht nicht auf den gezündeten Steuerdüsen sondern auf der tatsächlichen
- Bewegung des Flugkörpers in X- und Y-Richtung, die Auswertung nach Beendigung
- des Fluges ist um einiges komplexer geworden, der entsprechende Sound mußte
- leider eingeschränkt werden, da C nicht wie BASIC Funktionen für die
- Soundausgabe zur Verfügung stellt und mir die Programmierung des Soundpro-
- zessors YM-2149 zur Zeit noch nicht besonders gut gelingen wollte. Die Sache
- mit dem Joystick ist fast schon eine kleine Sensation, denn bisher habe ich
- keine Routine gesehen, die für Lattice C einsetzbar gewesen wäre. Doch dank
- eines genialen Einfalls ist es mir dann noch noch gelungen.
- Ach ja, der Sch... mit der Zeit: In C gibt es auch keinen TIME$. Deshalb habe
- ich meine eigene Zeiteinheit erfunden, die mir ausserdem noch als Zähler dient.
- Sicher, ich hätte einen eingebauten Timer aktivieren können,aber das hätte echt
- zuviel Arbeit pro Sinn gebracht, da ich da noch nicht eingearbeitet war.
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- ============================== DAS ABSOLUTE ENDE ==============================
- (endlich)
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- Nicht alles, was Gold ist, funkelt,
- Nicht jeder, der wandert, verlorn,
- Das Alte wird nicht verdunkeln,
- Noch Wurzeln der Tiefe erfrorn.
- Aus Asche wird Feuer geschlagen,
- Aus Schatten geht Licht hervor,
- Heil wird geborstnes Schwert,
- Und König, der die Krone verlor.
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- Zur Erinnerung an J.R.R. Tolkien
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- Ai! Laurië lantar lassi súrinen,
- Yéni únónimë ve rámar aladron!
- Yéni ve lintë yuldar avánier
- mi oromardi lisse-miruvóreva
- Andúnë pella, Vardo tellumar,
- nu luini yassen, tintilar i eleni,
- ómaryo airétari-lírinen.
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- Sí man i yulma nin enquatuva?
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- An sí Tintallë Varda Oilossëo
- ve fanyar máryat Elentári ortanë
- ar ilyë tier undulávë lumbulë,
- ar sindanóriello caita mornië
- i falmalinnar imbë met, ar hísië
- untúpa Calaciryo míri oialë.
- Sí vanwa ná, Rómello vanwa, Valimár!
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- Namárië! Nai hiruvalyë Valimár.
- Nai elyë hirúva, Namárië!
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- In Erinnerung an Elbereth Elentári Tintalle
- und an Mórwen Sílring y Rómenor
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- Hiermit grüße Ich
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- Oliver 'Mithrandir' Philipp, den großen HJB, Michael Pfersdorff, Stephanos
- the Magician, Uwe Gohlke, Michael, Gerald, Mr. Vettermann, Mr. Neufeld and
- his Mac, Thorsten Zimmermann, GeiJa Condor, Alien, den Assembler Wizard, Famous
- Frank, Irene, Bertram, Ingo, die Bruchsal Crew, Jack Tramiel, Shiraz Shivij,
- Sir Clive Sinclair, Lutz Commodore, MetaComCo, NightRiderSoftware, GfA-System-
- technik, Bell Laboratories, Lattice Corp., G-Data, B. & L. und Digital Research
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- Spezielle Grüße an:
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- THE GIRL WITH THE DARK, ICY EYES.
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- Letzte Grüße an
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- DEN PROGRAMMIERER EINER VIRE.
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- Gratuliere... aber begegne mir nicht nachts auf einer dunken Straße!
- Ich hege eine Abneigung gegen solche Leute wie Dich, die ihre hervorragenden
- Programmierkünste für solch eine üble Sache zum Window hinausschmeißen. Du
- könntest echt Größeres vollbringen!
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- Et à plus tard
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- ############ #### #### ## ERIC
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